From Quito to Salento

Mon 30.5.2016

No clue why I slept so badly. I woke up many times. Still tired I stand up at 8 a.m. and try to reach Mr. Kleinknecht in Germany to manage the transport. He is not there but as it is bank holiday in Columbia it is not important behause there will be no answer at all. After the breakfast I drive by taxi to the BMW dealer. He tells me that rthey “forgot” to mount the rear tyre – unbelievable. I have to wait 30 min. At the end it was more than an hour before I can leave their ground. My next destination is the equator, but not the city of the middle of the earth but the museum Intiñan 240m far from there. It shows the history of the indigenous.

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Tagebuch auf Deutsch Teil XXII

Hier ist der 22. Teil des Tagebuchs auf Deutsch.

So 5.6.2016

Um 10 Uhr starte ich in das 333km entfernte Salento, um dort Alex ein letztes Mal zu treffen. Noch habe ich ausreichend Sprit, wenngleich mir all die geschlossenen Tankstellen so langsam Sorge bereiten. Ich bin noch nicht am Stadtrand angekommen, da halten mich zwei PKW Fahrer an der Ampel an und deuten mir an, dass diese Richtung wohl keine gute Idee sei. Der eine versichert sich nochmal, dann bekomme ich die Bestätigung: die Straße nach Cali ist auch heute gesperrt und die Aussagen, ob die Streikenden ausländische Fahrzeuge durchlassen, weichen voneinander ab. Für San Augustín bekomme ich grünes Licht. Alex werde ich somit nicht mehr treffen. Schon bald entpuppt sich die Straße als wunderschön und schon jetzt kann ich die Meinung vieler bestätigen, dass Kolumbien sicherlich zu den vielfältigsten und schönsten Ländern zählt. Gleichzeitig sind die Menschen hier unheimlich freundlich, offen, hilfsbereit und fröhlich. Ich fühle mich hier richtig wohl, obgleich mir ab und zu doch noch die Guerilla durch den Kopf schießt. Wahrscheinlich völlig unbegründet. In Coconuco kommt der erste Schotter mit heftigen Schlaglöchern. Hoffentlich geht das jetzt nicht so weiter. Glück gehabt. Nach 5km geht es asphaltiert weiter. Etwas später bleibt mir der Schotter dann doch erhalten. Aber in einem gut zu fahrenden Zustand durch herrliche Landschaft.

Beim Ablassen der Luft aus meinen Reifen kommt Julian vorbei und fragt mich sofort, ob er mir helfen kann, sieht dann aber gleich, was ich mache. Fortan fahren wir zusammen weiter. Mit seiner 110ccm Honda ist er zumeist sogar schneller als ich. Zwischendurch treffen wir auf einen Mopedfahrer mit Plattfuß. Mit meinem Kompressor füllen wir den Reifen; seinen Sozius nimmt Julian bei sich mit und setzen ihn vor seiner Türe ab. In Iznos kommen wir tatsächlich an einer Tankstelle vorbei, von der gerade ein Tanklastzug losfährt. Es gab Nachschub und gefühlte 100 Mopeds stehen Schlange. Das würde ewig dauern zumal die Zapfsäule noch nicht so richtig will. Noch habe ich für 150km Sprit. Da Julian diese Strecke regelmäßig fährt – er arbeitet in Pitalito beim Militär, wohnt aber in Popayán – kennt er so ziemlich jedes Haus. Und so fahren wir zu einem kleinen Haus entlang der Straße, wo ich 20 Liter aus einem Kanister – zugegeben zu überhöhtem Preis – bekomme.


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